Reserve – Fortuna Rosenheim 4:0

 

Am dritten Spieltag kam mit den Gästen aus Rosenheim eine Mannschaft zu uns, die im letzten Jahr nur knapp den Aufstieg verpassten.

Um ein Zitat unseres Abwehrchefs aus der Pause vorwegzunehmen: „Fortuna ist nicht Feilnbach“

 

 

 

Zu Beginn der Partie legten wir gleich motiviert los und erarbeiteten uns ein paar hochkarätige Chancen, die jedoch alle ungenutzt blieben. Die Fortuna fand immer besser ins Spiel und hielt vor allem im Zentrum konsequent dagegen. Dadurch konnten wir unser Spiel nicht so aufziehen wie dies vorgesehen war. Wir standen uns jedoch auch selber im Weg, da wir versuchten den Ball immer sofort und so schnell es geht nach vorne zu bugsieren, anstatt den einfachen Pass zum Nebenmann zu suchen. Auch von den Gegenspielern standen wir im Mittelfeld zu weit weg. Doch genau dafür haben wir ja unser starke Hintermannschaft und nicht zuletzt unseren Keeper, der mit 2 – 3 Aktionen sicherlich zum 0:0 Pausenstand beitrug.

In der Halbzeit war allen klar, dass noch eine Schippe drauf gelegt werden muss, da dies kein so einfacher und passiver Gegner war, wie die Feilnbacher am vergangen Spieltag.

Wir legten jedoch nicht eine Schippe, sondern gleich mehre drauf. Ludi „Lokomotive“ Watzlawik nutzte einen herrlichen langen Ball und versenkte die Kugel sehenswert im Tor der Gäste – Winkler der Woche. Im Anschluss kamen die Gäste aus Rosenheim kaum noch zu Verschnaufpausen. Wir spielten zielstrebiger, einfacher und um einiges variabler als noch in Hälfte eins. Durch das ständige verschieben der Offensivreihe wussten die Gegner kaum noch, wer wo rumläuft. Stephan Geflitter verwandelte souverän einen völlig zu recht gegeben Elfer und schob kurz darauf das 3:0 nach einem klasse Pass von Stefan Feicht lässig ein. Schlusspunkt setzte unser finnischer Rückkehrer Sebastian Weiß nach einem abgeblockten Freistoß, als er freistehend im Strafraum schneller als der Feind reagierte. In den verblieben 10 Minuten konnten wir uns zwar noch einige Male vor das gegnerische Tor kombinieren, allerdings sprang dabei nichts zählbares mehr raus.

 

Ein bitter Rückschlag kam erst nach der Partie zum Vorschein. Unser Abwehrboss Fersi Karaaslan musste aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel raus. Die schmerzliche Diagnose: Muskelfaserriss – Gute Besserung!!! Wir erwarten dich in der Form der letzten Wochen zurück 😉

Dieses Spiel sollte ein frühes Warnsignal sein. Schlagen können wir jeden Gegner in dieser Klasse aber nur, wenn wir so viel investieren wie in Hälfte zwei. Dann allerdings sollte der Weg für eine erfolgreiche Saison geebnet sein.

Ismael – Moser – Karaaslan – Feicht – Watzei – Schwaiger (C) – Kaffl – Postel – Geflitter – Weiß – Braun

Bank: Fürle – Lahner – Scheinkönig