Am Sonntag den 26. April empfing unsere Elf den Tabellenletzten aus Kolbermoor. Nach den vergangenen zwei Spielen, gegen Vogtareuth und Bernau, hatte sich die Mannschaft um Trainer Klaus Kern vorgenommen, die positiven Aspekte, vor allem Kampf- und Laufbereitschaft, mit in dieses wichtige Spiel zu nehmen.

Zudem war vielen Akteuren das blamable Ergebnis der Vorrunde gegen den SVK noch in Erinnerung.

 

Kein neues Thema ist die Verletztenmisere, durch welche man wieder auf vier Positionen umstellen musste.

 

In den ersten zwanzig Minuten war von beiden Mannschaften nicht viel zu sehen und es gab auch keine nennenswerten Torchancen wobei doch schon zu Beginn deutlich wurde, dass sich die Kern-Elf im Spielaufbau schwer tat und den Kolbermoorern zu viel Platz, vor allem im Mittelfeld, gelassen wurde.

Nicht verwunderlich kam es in dann zur ersten großen Chance für Kolbermoor in der 27. Minute. Nach einer Ecke wurde vermeintlich geklärt jedoch landete der Ball bei einem Gegner und dieser spielte seinen Kollegen in den Lauf so dass dieser alleine vor Thomas Groß stand, aber zu unserem Glück das Leder knapp am rechten Pfosten vorbeischobt.

Vier Minuten später landete eine verunglückte Flanke der Kolbermoorer am Quergebälk. Erst in der 37. Minute hatte unsere Elf die erste Tormöglichkeit. Pasi Hallermeier spielte Hansi S. in den Lauf, dieser flankte auf Christoph Eder, der den defensiven Part von Michi Hannover übernommen hatte, und nahm den Ball mit vollem Risiko Volley und verzieht.

 

Nach 13 Minuten in der zweiten Hälfte spielte ein Kolbermoorer nach einem Foul im Mittelfeld einen weiten Ball in die Spitze auf die Nr. 9. Dieser überwand unseren Keeper mit dem Kopf und es stand eins zu null für den SVK.

In der 65. Minute die nächste Gelegenheit für die Gäste, allerdings vereitelte Thomas Groß diese mit einer Glanzparade. Wenige Minuten später sah ein Kolbermoorer wegen wiederholtem Foulspiel an Stefan Feicht die Ampelkarte. Die Überzahlsituation wussten unsere Mannen leider nicht zu nutzen und man rannte sich ein um das andere mal in der Mitte der gegnerischen Hälfte fest, anstatt das Spiel in die Breite zu verlagern und dadurch ein ordentliches Powerplay über die Außen aufzuziehen.

In der 75. Minute hatte Maxi Faltner das Unentschieden auf dem Fuß, doch der Volleyschuss verfehlte das Tor um nur wenige Zentimeter. Die letzte Gelegenheit kurz vor Ende der Partie hatte Beni Braun. Nachdem er sich gegen drei Gegner im Strafraum durchsetzte konnte der Gästekeeper mit einer überragenden Parade den Schuss aus dem kurzen Winkel parieren. Die allerletzte Aktion gehörte dem Schiri, der die bittere Niederlage durch einen gekonnten Schlusspfiff besiegelte.

 

Nun verbleiben unsrer Truppe noch fünf Spiele, in denen sie für den wichtigen Klassenerhalt punkten können; jedoch sollte jedem klar werden, dass dies nur mit viel Einsatz und Teamgeist gelingen wird.