Als Aussenseiter war man am Sonntag gegen die Zweite des Bezirksligisten aus Ostermünchen gegangen. Doch obwohl man personell wie so oft am Rande des Möglichen auflief, entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel, das unser Team klar auf Augenhöhe mit den Gästen sah. So war der Einsatz von Günther Treichl sicherlich einer der Gründe, der unsere Mannschaft ruhiger und besonnener, aber auch läuferisch stärker aussehen liess.

Und so war es kein Zufall, dass unsere Mannschaft sich die eine oder andere hochkarätige Gelegenheit erspielte. So scheitere in seinem ersten Punktspiel für Brannenburg Kiki Bosnjak knapp nach einem herrlichen Solo und kurz darauf Hansi Schweiberer am Pfosten. Aber auch die Ostermünchner hatten Ihre Möglichkeiten, fanden aber in einem an diesem Tage sehr gut agierenden Thomas Gross, das ein ums andere Mal Ihren Meister. So ging man in die Pause, aus der einige unserer Jungs leider völlig indisponiert zurückkehrten. So reichten dann Ostermünchen 12 Minuten um uns drei Treffer einzuschenken. Den ersten nach 30 Sekunden der zweiten Hälfte, als Robert Otte seinem Gegenspieler nicht nachkam und dieser ungehindert in den Fünfer querspielen konnte. Dort hatte dann ein Ostermünchner Stürmer kein Problem den Ball über die Linie zu bugsieren. Dann pfeift 7 Minuten später zu allem Überfluss der Schiedsrichter eine Aktion der Ostermünchner im Strafraum nicht ab, als diese den Ball sperren. Aus dem Gestochere um den Ball entsteht das zweite Tor, bei dem dieser dann vom Innenpfosten hinter die Linie springt. Und zu guter (schlechter) Letzt missrät dann eine Rückgabe von dem ansonsten wacker kämpfenden Wasti Trinkl auf unseren Torhüter, für die sich Bezirksligaspieler Schiedermeier bedankt. Danach fanden wir wieder in die Spur und konnten das Spiel ausgeglichen weiterführen. Belohnung war dann das 1:3 durch Kiki Bosnjak, der seine gute Partie mit seinem ersten Treffer auch abschliesst, als er eine schöne Linksflanke trocken ins kurze Torwarteck verwandelt. Alles in allem eine vom Ergebnis klare Niederlage, die aber Hoffnung gibt, dass mit der richtigen Einstellung zu Training und Mannschaft zukünftig doch noch einiges drin sein könnte. Weiterhin als Tabellenletzter fahren wir nun am Sonntag nach Bernau wo wir um 14.30 Uhr bei einem der augenscheinlich stärksten Teams antreten werden. Dennoch sollten wir aus der Sonntagspartie Mut schöpfen. Wenn wir die gemachten Fehler vermeiden können und die Konzentration über die ganze Spieldistanz aufrecht erhalten, dann sollte etwas machbar sein.