Durch ein 3:0 beim SV Bad Feilnbach hat unsere Erste nicht nur Ihre Siegesserie fortgesetzt, sondern auch den Anschluss an die beiden vorderen Tabellenplätze gewahrt. Dabei begann das Spiel des TSV eher verhalten. Auf tiefem Boden benötigte die Elf von Hartmut Bender einige Zeit um Übersicht und Ruhe in die eigenen Aktionen zu bringen.

 

Feilnbach versuchte über Kampf in die Partie zu kommen. Dies gelang zunächst, ohne aber auch nur ansatzweise das TSV-Tor zu gefährden. Nach 10 Minuten konnte man dann die spielerische Überlegenheit des TSV-Mittelfelds und der Offensivkräfte erkennen. Mehr Ballbesitz brachte mehr Sicherheit, auch nach hinten. In der 17.Minute gab es dann die erste klare Gelegenheit. Hannes Gasteiger fand aber im Feilnbacher Keeper dabei seinen Meister. Doch zwei Minuten später war dieser dann machtlos. Nach einer Flanke von links prallte der Ball auf halbrechts, direkt vor die Füße von Hannes. Der nahm den Ball halb-volley und netzte aus ca. 12 Metern ins linke untere Eck ein. Brannenburg versäumte es daraufhin im Anschluss das Ergebnis klarer zu gestalten. Man hatte alles im Griff, hätte sich aber nicht beschweren dürfen, wenn kurz vor Halbzeit die einzige nennenswerte Offensivaktion des SV Bad Feilnbach zum Ausgleich geführt hätte. Nach dem Wechsel brauchte es abermals einige Minuten, ehe der TSV wieder seinen Rhythmus gefunden hatte. Vielleicht lag es am Wetter, dass es einige Minuten dauerte, bis alle Spieler wieder auf Betriebstemperatur waren. Zwischenzeitlich musste Torhüter Hell zweimal kurz hintereinander eingreifen um den Ausgleich der Feilnbacher zu verhindern. Verdient wäre er nicht unbedingt gewesen. Gefragt hätte aber auf Feilnbacher Seite niemand. Dann war aber der TSV wieder an der Reihe. In der 65. Minute hätte Stefan Unsicker  eigentlich den Sack zumachen müssen. Doch er war genauso, wie sein Gegenspieler und der gegnerische Torwart davon überrascht, dass niemand im Feilnbacher Fünferraum den Ball haben wollte. Als er dann aus 4 Metern nur noch am Torhüter vorbeilegen brauchte, versagten offensichtlich die Nerven oder die Konzentration. Jedenfalls konnte der Keeper halten. Im Abprallgetümmel kam dann Markus Stadler an den Ball, doch auch er brachte den Ball aus wenigen Metern nicht entscheidend in Richtung Tor. In der 66.Minute wurde dann allerdings der Dreipunktesack geschnürt. Es war der Augenblick des kurz zuvor eingewechselten Stefan Brückers. Im Anschluss an eine schöne Aktion von rechts, kam der Ball auf Stefan, der den Ball in Mittelstürmerposition annahm, ausrutschte, aber dann im Fallen, im Stile eines Torjägers, diesen aus 6 Metern am verdutzten Torhüters halbhoch ins rechte Eck setzte. Danach war Feilnbach chancenlos. Brannenburg hatte das Spiel klar in der Hand und hätte bei der ein oder anderen Aktion weitere Treffer erzielen können. So setzte Stefan Brückers in den 71. Minute den Ball per Kopf an die Latte. In der 83.Minute gelang dann eine toll und schnell gespielte Aktion auf der rechten Seite. Pascal Hallermeier passte lang auf den auch heute wieder stark aufspielenden Max Faltner. Der zog fast mühelos an einem Gegenspieler vorbei und passte (wie in vergangenen Zeiten) haargenau auf seinen Sturmkumpel Stefan Brückers. Der nahm den Ball seelenruhig im Fünfer an und legte die Kugel eiskalt zum 3:0 für den TSV ins rechte untere Eck. Ein verdienter, wenn auch nicht glanzvoller Erfolg für den TSV. Bei Betrachtung der anderen Ergebnisse allerdings ein vielleicht sehr wertvoller Sieg, so kurz vor der Winterpause. Jetzt gilt es die Serie und die Dynamik des Augenblicks zu wahren. Am nächsten Sonntag ist daher im Heimspiel gegen Pang II ein Sieg Pflicht. Doch auch der Tabellenletzte wird uns den Dreier nicht schenken. Also heißt es nochmals mit vollem Einsatz und Konzentration sich auf diese Aufgabe zu konzentrieren, um mit dem noch erzielbaren Maximum dann in die verdiente Winterpause zu gehen.

Mannschaft: Hell, Fischer (C), Hallermeier, Blabsreiter, Hallermeier, Otte, Stadler, Schweiberer, Gasteiger, Faltner, Unsicker   Bank: Brückers, Pavel