Die Voraussetzungen für den hart erkämpften Punkt beim Heimspiel gegen den SV Schloßberg waren alles andere als prickelnd. Aus diversen Gründen fehlten Coach Marc Wolf an diesem Tag Georg Steer, Martin Watzlowik, Mauro Klapan, Fabian Steinbauer, Ben Urth, Andi Paul sowie Max Faltner. So kam Raik Bergau zu seinem Startelfdebüt, der immer noch leicht angeschlagene Eldar Kavazovic und Dominik Herdegen nahmen auf der Bank Platz und Hans Schweiberer gab mit Sepp Berger die Doppelspitze. Marc Wolf stellte auf Grund der Personalien auf ein 5-3-2 um, mit Chris Eckl als zentralem Mann und Filip Ilic als linken Innenverteidiger – diese Maßnahme sollte sich als goldrichtig erweisen.
Aber der Reihe nach:
Man merkte dem Gegner an, dass dieser gerne die drei Punkte mit nach Hause genommen hätte. Die fehlenden Spieler beim TSV blieben den Schloßbergern nicht verborgen. Die Abwehr hatte alle Hände voll zu tun, und wie so oft im Fussball hatte der Spielverlauf eine kleine Wendung parat: in der 28.Minute führte ein perfekt getretener Freistoß von Filip zur Führung des TSV. Schloßberg ließ jedoch nicht locker, spielte weiter nach vorne und kam in der 37.Minute zum Ausgleich. In der Halbzeit musste Marc Wolf wechseln und Eldar und Dominik bildeten das Sturmduo.
Es rollte nun Angriff auf Angriff Richtung TSV-Gehäuse. Aber entweder die an diesem Tage überragenden Chris Eckl oder Filip Ilic blieben in den Zweikämpfen standhaft oder Pascal rettete in höchster Not. Eine weitere Anekdote des Spiels: den Schloßbergern wurden zwei Treffer wegen Abseits aberkannt, zumindest einmal war es eine sehr knappe Entscheidung. In der 80.Minute dann die Chance das Spiel zu drehen: nach feiner Vorarbeit von Eldar verfehlte ein Schlenzer von Dominik aus 16 Metern um Haaresbreite das Ziel. Das wärs gewesen!!
So blieb es beim 1:1.
Unter dem Strich ein Punkt des Willens und des Kampfes, der der Mannschaft eine 90-minütige Energieleistung abverlangte.
Aufstellung: Schuppe, Bergau, Schaletzky, Eckl, Ilic, Fellner, Beyer, Jennerwein (C), Hallermeier, Berger, Schweiberer
Bank: Kavazovic, Herdegen, Moser