1:4 lautete das Endergebnis im zweiten Saisonspiel beim SV Bad Feilnbach. Vom Ergebnis her eine klare Sache. Vom Spielverlauf her kann man allerdings feststellen, dass der TSV lange Abschnitte des Spiel ein mindestens gleichwertiger Partner in dieser Partie war. Das was aber den entscheidenden Unterschied ausmachte, war die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. In dieser Beziehung zeigte der SV Bad Feilbach vor allem in der ersten Halbzeit wo es lang geht. Die erste gefährliche Szene vor dem Tor von Manuel Hell,führte sofort zum 0:1. Unstimmigkeiten in der Viererkette liessen einen Stürmer der Feilnbacher ganz allein vor dem Tor auftauchen und so war man nach 20 Minuten in Rückstand. Das 0:2 und 0:3 folgten in kurzen Abständen, sodass das Spiel zur Pause quasi entschieden war. Das Team um Martin Feicht und Gerhard Hoheneder gab sich aber nicht auf, sondern versuchte möglichst schnell zum Anschlusstreffer zu kommen. Die erste Konterchance der Gastgeber in der 60. Minute liess die Kugel dann aber zum 0:4 im Netz zappeln. Eine abermalige fehlerhafte Absprache und fehlendes kompromissloses Zweikampfverhalten liessen wieder einen Bad Feilnbacher vor Manu Hell auftauchen. Dieser hatte wie bei den Toren zuvor keine Chance auf eine Abwehr. Leider sollte die Partie danach durch die nachlassende Konzentration und fehlerhafte Regelauslegung des Schiedsrichters leiden. Auf beiden Seiten wurden Vorteile genommen, Handspiele nicht gesehen oder die Abseitsregelung relativ frei ausgelegt. Dies führte daher zu einigen Situationen auf dem Spielfeld, die zu gerechtfertigten und ebenso ungerechtfertigten gelben Karten führten. In der 70. Minute gab es einen gerechtfertigten Elfmeter für den TSV nach einem Foul an Robert Otte, den Hannes Gasteiger sicher verwandelte. Stefan Feicht konnte nach einem Freistoss spektakulär einnetzen. Dem Treffer wurde allerdings die Gültigkeit aufgrund eines definitv nicht vorhandenen Abseits verwehrt. Nur zwei Minuten später gab es keinen Elfmeter, als Hannes Gasteiger glasklar im Sechzehner gefoult wurde. Kritik am Unparteiischen und ebenso jedes Foul wurden nun kompromisslos bestraft. So war es nicht verwunderlich, dass am Schluss zwei Brannenburger und ein Feilnbacher mit gelb-rot vom Platz gingen. Am Endergebnis änderte dies allerdings nichts mehr. Das nächste Spiel erwartet nun unsere Mannschaft am 28. August in Bruckmühl. Bis dahin hat Hartmut Bender wieder die Trainingsleitung übernommen. Er wird in erster Linie im spieltaktischen Verhalten sicherlich einiges zu verbessern haben. In Kombination, mit der zweifelsohne heute verhandenen Einstellung zum Mannschaftsspiel, sollte man keine Angst vor den nächsten anstehenden Aufgaben haben.